150 Jahre Evangelisch-methodistische Kirche in Österreich
Besonders groß ist die Methodistische Kirche in Österreich nicht, zählt sie doch nur ca. 1.500 Mitglieder. Dabei ist sie aber höchst aktiv und hat einiges zu bieten. Die Kirche feiert heuer ihre 150-jährige Präsenz in Österreich. Der evangelische Radiopfarrer Marco Uschmann hat Superintendent Stefan Schröckenfuchs, den Leiter der Kirche in Österreich, und Pastor John Calhoun zum Jubiläums-Interview getroffen.
Der rappende Franziskanermönch Sandesh Manuel möchte 2021 alle österreichischen Bundesländer musikalisch porträtieren. Mit Liedern wie dem kürzlich auf YouTube veröffentlichten „Burgenland schaun“ zeigt er, was die einzelnen Regionen einzigartig macht. Außerdem erzählt er im Podcast, weshalb Kirche und Neue Medien sehr gut zusammenpassen.
Predigten zum Mitnehmen für unterwegs – Das ist das Konzept von "PREDIGTbar", dem von Florentine Durel initiierten Podcast der evangelischen Kirche. Durel ist seit Herbst 2020 Vikarin in der Glaubenskirche in Wien Simmering. Sie möchte Pfarrerin werden. Durel erzählt über ihren Podcast aber auch über ihre sonstige Arbeit und warum es gerade jetzt in der Coronakrise so wichtig ist, sich der Kinder und Jugendliche anzunehmen und ihre Bedürfnisse zu berücksichtigen.
Ernst Papanek - Der unbekannte Retter jüdischer Kinder
"Auf Wiedersehen, Kinder!" heißt das neue Buch der Historikerin und Autorin Lilly Maier. Darin schreibt sie über den Wiener Reformpädagogen Ernst Papanek, der während des Zweiten Weltkriegs vier Kinderheime in Montmorency bei Paris für 283 jüdische Flüchtlingskinder aus Deutschland und Österreich leitete. Die Kinder wurden von ihren Eltern zum Schutz vor den Nazis dorthin geschickt. 1940 gelang Papanek in letzter Sekunde die Flucht aus Europa in die USA. Dort engagierte er sich u.a. dafür, dass die Kinder nachkamen. Er konnte einem Großteil zur Flucht in die USA verhelfen. Lilly Maier berichtet im Podcast über die Faszination des in Österreich weitgehend unbekannten Ernst Papanek.
Einsatz für eine "menschenfreundliche Asylpolitik"
Mit einer ökumenischen Gebet- und Kunstaktion sind junge Christinnen und Christen unterschiedlicher Konfessionen am Sonntag, 7. Februar, in Wien für eine "ehrliche, menschenfreundliche Asylpolitik" und die Evakuierung der Flüchtlingslager auf den griechischen Inseln eingetreten. Sie können den Umgang mit Flüchtlingen in den griechischen Lagern nicht mehr mit ihrem Glauben vereinbaren. Mit der Initiative soll die österreichische Regierung zu einem Umdenken bewogen werden. Die Aktion wird auch an den kommenden Sonntagen fortgesetzt. Desirée Prammer war beim ersten Gebet dabei.
"Solwodi": Ordensfrauen im Einsatz gegen Menschenhandel und Zwangsprostitution
Missbrauch, Menschenhandel, sexueller Gewalt, Zwangsprostitution und Ausbeutung von Frauen. - Damit wollen sich die Ordensfrauen, die hinter der Initiative "Solwodi"("Solidarity with women in distress") stehen, nicht abfinden. Sr. Anna Mayrhofer (im Bild rechts), Leiterin von Solwodi Österreich, berichtet von dramatischen Schicksalen von Prostituierten, welche Hilfe möglich ist, welche Stolpersteine aber auch die österreichischen Gesetze und nun auch Corona mit sich bringen.
KZ-Gedenkstätte Hinterbrühl: "Stein der Erinnerung im Fluss des Vergessens"
Wie es zur KZ-Gedenkstätte Hinterbrühl gekommen ist und warum dieses Gedenken so immanent wichtig ist. - Darüber erzählt und spricht der Publizist und "Furche"-Herausgeber Heinz Nußbaumer. Er ist einer der Initiatoren der Gedenkstätte und begleitet bis heute Schulklassen bei ihrem Besuch vor Ort.